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The Glenlivet

Die Whisky Brennerei ist Ballindalloch zu finden. Sie wurde 1824 als erste legale Brennerei nach dem „Act of Excise“ von 1823 von George Smith gegründet, danach folgten Cardhu, Glendronach, The Macallen etc. Voraussetzung für die Legalität war, dass eine einmalige Lizenzgebühr von 10 Pfund entrichtet wurde und man mehr als 141,4 Liter reinen Alkohol pro Jahr produzierte. hierfür war eine Steuer von 2 Shilling 3 Pence pro Gallone fällig. Das wurde zunächst aber gar nicht gerne von der Nachbarschaft gesehen, da das illegale Brennen von Whisky eine lange Tradition in dieser Gegend hatte. Da sich nach und nach immer mehr Destillerien auf diese Weise legalisierten, verschwanden die illegalen Brennereien innerhalb von 10 Jahren fast vollständig.

Die heutige Whiskybrennerei wurde 1858 errichtet. Im Jahr 1880 erwarben die Smiths das Exklusivrecht für den Namen „The Glenlivet“.

1977 wurde die Brennerei an den amerikanischen Alkoholkonzern Seagram verkauft, der 2001 an Pernod Ricard ging. Die Destillerie verfügt über ein hübsches Besucherzentrum mit einigen Raritäten.

Der Glenlivet 1964 aus der Winchester collection im Besucherzentrum von Glenlivet

Ein Single Malt Whisky aus der Winchester Collection. Dieser Glenlivet 1964 wurde im Jahr 2014 veröffentlicht, danach gab es noch zwei weitere Ausgaben, den Glenlivet 1966, veröffentlicht im Jahr 2016 und ganz aktuell aus März 2019 den Glenlivet Winchester Collection Vintage 1967. Ein bisschen gespart haben sollte man. Die Flasche kostet 25.000 US Dollar und wird mit einer Auflage von 150 Stück weltweit vertrieben.

Der verschlossene Fasskeller bei der Whiskybrennerei Glenlivet
Das Fasslager bei Glenlivet
Der Loungebereich mit seinen Ledersesseln bei Glenlivet in Schottland

Herstellungprozess des Whisky´s

Das Wasser für den Produktionsprozess stammt aus dem Josie’s Well. Die Whisky Brennerei verfügt über zwei Mash Tuns sowie 14 Gärbottichen. The Glenlivet gehört zu den größten Single Malt Produzenten in Schottland. 10,5 Mio. l werden hier jährlich produziert.

Die Destillation findet in sieben Wash Stills mit jeweils 15.000 l und sieben Spirit Stills mit je 10.500 l statt, welche durch Dampf erhitzt werden. Die Brennblasen sind lampenförmig und gehen auf den Gründer George Smith zurück. Die Größe und Form der Stills (Brennblasen), hat sich seit dieser Zeit nicht verändert. So wird die vom Gründer George Smith entworfene Laternenform noch heute für die Herstellung des Glenlivet Whiskys verwendet und so wurden auch die neueren Stills erbaut.

Die sehr hohen Brennblasen begünstigen den Kontakt zwischen Destillat und Kupfer, entfernen Verunreinigungen und ermöglichen eine ausgewogene Verbindung der Aromen, denn je höher und schlanker eine Brennblase ist, umso besser trennen sich diese Bestandteilte und umso weicher und milder wird der Whisky, da die schweren öligen Geschmacksstoffe im Kessel zurück bleiben.

Für die Fasslagerung werden amerikanische und französische Eichenfässer verwendet, in denen vormals bereits Sherry- oder Bourbon gelagert wurde. Der Whisky wird als eher blumig, süß, fein und elegant bezeichnet.